Meta-Techniken

Meta-Techniken bezeichnen Regeln für die Kommunikation außerhalb des Spiels („Meta“), z.B. Sicherheitswörter. Sie betreffen die Kommunikation zwischen Spielenden, nicht zwischen Charakteren. Im Folgenden finden Sie einige Beispiele.
Die beiden Abschnitte (Sicherheitswörter und diskrete Kalibrierung) sind mit HTML-Ankern versehen, so dass Sie direkt auf sie verlinken können (#safetywords, #calibration).

Kalibrierung (deutlich, alias Safety Words)

Eine der grundlegenden Regeln dieses Larps betrifft die Sicherheit der Spieler*innen. Während des Spiels sollten die Spielenden auf sich selbst achten und sich für oder gegen Szenen oder Spielsituationen entscheiden, die zu dem passen, was sie erleben wollen (innerhalb oder außerhalb ihrer Komfortzone). Die Teilnehmenden sollten auch auf diskrete und deutliche Signale ihrer Mitspielenden achten. Vor allem, wenn etwas Unerwartetes passiert, sollten die Spieler*innen jedoch die unten stehenden Sicherheitsworte verwenden.

Cut:

Alle Teilnehmenden können jederzeit laut „Cut!“ sagen, wenn sie das Gefühl haben, dass ihre körperlichen oder geistigen Grenzen überschritten wurden. Das gesamte Spiel um die Person herum sollte unterbrochen werden und man sollte sich um die Person kümmern. Das Spiel darf erst dann wieder aufgenommen werden, wenn die Person sagt, dass es in Ordnung ist oder wenn sie den Spielbereich verlassen hat. Fragt nicht nach dem Grund für die Unterbrechung, da dies sehr persönlich sein kann.

Brake:

Wenn jemand das Gefühl hat, dass Grenzen noch nicht überschritten wurden, die Person aber befürchtet, dass sie überschritten werden, kann sie „Brake!“ sagen. Die Spielenden um sie herum sollten sich dann ein wenig zurückhalten und der Person die Möglichkeit geben, sich aus der Situation herauszuspielen. Das Spiel wird fortgesetzt, aber mit geringerer Intensität.

Kalibriering (diskret)

Aus-X-en:

Anstatt „Cut“ oder „Brake“ zu verwenden, um das Spiel zu stoppen oder zu ändern, wenn ihre Komfortzone bedroht ist, können Spieler*innen eine Szene verlassen, indem sie sich „aus-X-n“. Die betreffende Person kreuzt die Arme vor sich und legt die Hände flach auf die Schultern. Nachdem sie sich vergewissert hat, dass die anderen Spieler*innen sie dabei gesehen haben, verlässt sie die Szene. Dies signalisiert den anderen Teilnehmenden, dass man als Spieler*in „genug gesehen“ hat, aber ihren Spielfluss nicht unterbrechen möchte, und stellt gleichzeitig sicher, dass die Person als Spieler*in die Szene verlässt, und nicht der Charakter.

Charaktere können einen aus-ge-X-te Spieler*innen nicht wahrnehmen, wenn sie sich zwischen Locations bewegen.

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